Neubau Güterzugstrecke Mannheim-Karlsruhe FDP-Landtagsabgeordneter Dr. Christian Jung: Die R4-Bahnvariante wird noch einige Umplanungen benötigen! Güterzugstrecken-Variante R4 ist für FDP-Verkehrspolitiker ein Vorschlag der Bahn, der nun in Ruhe geprüft und diskutiert werden muss Bruchsal/Karlsruhe/Mannheim. Die vorgestellte Bahnvariante R4 zwischen Mannheim und Karlsruhe ist nach Ansicht des FDP-Landtagsabgeordneten Dr. Christian Jung (Landkreis Karlsruhe) verkehrlich durchaus diskussionswürdig, wird politisch aber ohne Planänderungen weiter umstritten bleiben. Die am 24. November von der Bahn vorgestellte Variante R4 verläuft rechtsrheinisch, nutzt überwiegend bestehende Korridore über Schwetzingen, Hockenheim und Waghäusel und folgt dann ab Forst der Autobahn A5 bis zum Güterbahnhof in Karlsruhe. Nur kurze Abschnitte werden im Tunnel geführt. „Positiv ist, dass die vorgestellte Variante nach Berechnungen der Bahn 97 Prozent vorhandene Infrastrukturen mitbenutzt, wie dies bei anderen Neubauprojekten durchaus üblich ist. Der Vorschlag der Bahn muss nun in Ruhe geprüft und diskutiert werden. Ich gehe davon aus, dass die Pläne in einigen Punkten aber noch geändert werden oder es zu langjährigen Gerichtsverfahren kommt. Dies wird auch eine Abstimmungsaufgabe der nächsten Landesregierung in Baden-Württemberg mit dem Bund, der Bahn und den betroffenen nordbadischen Kommunen sein. In der Infrastruktur- und Verkehrsplanung wird es im Südwesten zu personellen Wechseln kommen, egal, wie die Wahl ausgeht. Deshalb sind voreilige Beurteilungen der Bahnpläne zu vermeiden, zumal in einigen Medien auch nicht maßstabsgetreue Karten der R4-Variante im Umlauf sind“, sagte Christian Jung. Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Baden-Württemberg fügte hinzu: „Die Frage wird sich aber nach Prüfung der Planungsunterlagen stellen, ob man nicht wie zum Beispiel beim Brennerzulauf in Österreich mehr mit Galerie-Tunneln und übergesetzlichem Lärmschutz arbeitet, um die Akzeptanz in der Bevölkerung von Anfang an zu verbessern.“ Für Christian Jung sind die R4-Planungen in Bezug auf mögliche zusätzliche Kapazitäten im überlasteten Korridor insgesamt als positiv anzusehen. Es sei eine Entlastung der Bestandsstrecken und eine vergleichsweise gute Bündelung mit vorhandener Infrastruktur geplant, was neue Zerschneidungen der Landschaft begrenze. Dem gegenüber stünden zusätzliche Lärm‑ und Erschütterungsbelastungen für bislang weniger betroffene Orte, hohe Baukomplexität mit langen Bauzeiten und die Gefahr, dass regionale Interessen gegenüber dem internationalen Schienengüter-Durchgangsverkehr zu kurz kommen könnten. „Offen bleiben insbesondere die genaue Linienführung im Raum Mannheim und die Ausgestaltung von Lärmschutz, Querungen und Ausgleichsmaßnahmen, über die in den kommenden Jahren intensiv gerungen werden muss“, sagte Jung weiter. #bahn #güterzugstrecke #neubau #varianteR4 #mannheim #karlsruhe #stutensee #staffort
Trotzdem neue Ungereimtheiten und neue Fragen um Polizeiposten und Polizeigebäude im Landkreis Karlsruhe Mehr dazu auf: https://kraichgau.news/bretten/c-politik-wirtschaft/polizeiposten-soll-nun-bessere-oeffnungszeiten-bekommen_a136669 #fdp #sulzfeld #polizeiposten #bretten #polizeirevier #linkenheimhochstetten #eggensteinleopoldshafen #polizei