Ein halbes Jahrhundert musikalische Bildung und Gemeinschaft Bretten. Am 18. Mai 2025 feierte die Jugendmusikschule Unterer Kraichgau e.V. Bretten ihr 50-jähriges Bestehen mit einem festlichen Jubiläumsakt. Die Veranstaltung bildete den Höhepunkt eines ganzen Jubiläumsjahres, das mit zahlreichen Konzerten, Ausstellungen und Aktionen die Bedeutung der Musikschule für Bretten und die Region unterstrich. An dem Festakt nahm für die Freien Demokraten Landtags-Zweitkandidat Sebastian Weber teil, der auch stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP Karlsruhe-Land ist. Festakt mit Musik, Rückblick und Ausblick Der Festakt fand im feierlich geschmückten Bernhardushaus in Bretten statt. Zahlreiche Gäste aus Politik, Kultur, Schule, Vereinen und natürlich viele aktuelle und ehemalige Schüler sowie deren Familien waren anwesend. Die Schulleiterin Susanne Jaggy begrüßte die Gäste und betonte in ihrer Ansprache die Rolle der Musikschule als Bildungs- und Begegnungsstätte für Generationen von Musikbegeisterten. Ein abwechslungsreiches musikalisches Programm, gestaltet von Ensembles, Solisten und dem Orchester der Musikschule, zeigte eindrucksvoll die Vielfalt und das hohe Niveau der Ausbildung. Besonders berührend waren Beiträge von ehemaligen Schülern, die heute als professionelle Musiker tätig sind und ihre Wurzeln in Bretten haben. Würdigung und Dank In Grußworten würdigten Vertreter der Stadt Bretten und des Trägervereins die Verdienste der Musikschule um die musikalische Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie hoben hervor, wie die Musikschule seit ihrer Gründung 1975 das kulturelle Leben in Bretten und den umliegenden Gemeinden bereichert und zahllose Menschen zum aktiven Musizieren geführt hat. Ein besonderer Dank galt den Lehrkräften, den ehrenamtlich Engagierten im Trägerverein und den Förderern, die den Erfolg der Musikschule über fünf Jahrzehnte hinweg möglich gemacht haben. Blick in die Zukunft Abgerundet wurde der Festakt durch einen Ausblick auf kommende Projekte und die weitere Entwicklung der Musikschule. Die Verantwortlichen betonten, dass die Förderung von Kreativität, Gemeinschaft und musikalischer Exzellenz auch in Zukunft im Mittelpunkt stehen wird. Begleitprogramm und Jubiläumsausstellung Im Rahmen des Jubiläums wurde zudem eine Ausstellung eröffnet, die mit historischen Dokumenten, Fotografien und Erinnerungsstücken einen lebendigen Einblick in die Geschichte der Musikschule bot. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen und sich über die Entwicklung der Einrichtung zu informieren. #bretten #musikschule #musik #bildung #kunst #fdp #landtagbw
Erstaufnahmeeinrichtung (EA) für Geflüchtete in Bruchsal: FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung hält Standort in der ehemaligen Landesfeuerwehrschule weiterhin für ungeeignet Bruchsal. Ende April 2025 besuchte der Petitionsausschuss des baden-württembergischen Landtags die ehemalige Landesfeuerwehrschule in Bruchsal (Landkreis Karlsruhe). Anlass des Vor-Ort-Termins (siehe Foto) war die geplante Nutzung des seit 2017 leerstehenden Geländes als Erstaufnahmeeinrichtung (EA) für Geflüchtete. Das Land Baden-Württemberg plant, dort temporär Menschen unterzubringen, die in den Südwesten gekommen sind. Die Maßnahme ist zunächst auf fünf Jahre befristet, da das Areal langfristig für die Wohnbebauung vorgesehen war. Betroffene Bürger vom Bruchsaler Weiherberg hatten in einer Petition an den Landtag vorgeschlagen, das Gelände sofort der Wohnbebauung zuzuführen und mit dem finanziellen Erlös an einem geeigneteren Standort eine Erstaufnahmeeinrichtung mit längerer Nutzungsdauer zu bauen. Aus Sicht des anwesenden FDP-Landtagsabgeordneten Dr. Christian Jung (Landkreis Karlsruhe) hat der Vor-Ort-Termin ergeben, dass der einzige Grund für den Standort sei, dass sich dieser noch im Besitz des Landes Baden-Württemberg befinde. Bei der öffentlichen Befragung der Behördenvertreter durch die Ausschussmitglieder und vor allem durch Christian Jung kam heraus, dass es für die Erstaufnahmeeinrichtung bisher keine Baugenehmigung und keine Betriebsgenehmigung gebe. Das Thema Brandschutz sei bisher ebenfalls noch nicht im Rahmen der Erteilung der Betriebsgenehmigung untersucht worden. Es wurde aber deutlich, dass auf dem Areal vor allem in Containerbauweise die verschiedenen EA-Gebäude errichtet werden sollen. „Da die alte Landesfeuerwehrschule in einem reinen Wohngebiet liegt und das Areal trotz der hohen Abriss- und Baukosten, die bisher nicht beziffert werden konnten, nur für eine fünfjährige Nutzung vorgesehen ist, halte ich den Standort für ungeeignet und teile als Abgeordneter außerdem die sachlichen Argumente der Petenten“, sagte Christian Jung nach dem Vor-Ort-Termin. Auch wegen der sinkenden Flüchtlingszahlen sei man nur noch bedingt auf den Standort der Alten Landesfeuerwehrschule angewiesen. „Es ist besser, wenn das Gelände nun sofort für die Wohnbebauung zur Verfügung gestellt wird. Denn wir brauchen im Landkreis Karlsruhe und in Bruchsal dringend weiteren Wohnraum für die Bevölkerung.“ #fdp #petitionausschuss #bruchsal #landkreiskarlsruhe #flüchtlinge #erstaufnahme #landtagbadenwürttemberg #landtagbw (TJ/Foto: Merlin Baschin)